Manuel Harich Manuel Harich

Selbstmassage & kurze Massage-Routinen für den Alltag – mehr Entspannung, weniger Stress

Es beginnt alles mit einer Idee.

Kennst du das Gefühl, du sitzt zu viel, dein Nacken zwickt, dein Rücken meldet sich – aber du hast wenig Zeit?


Dann wird es Zeit, Selbstmassage in deinen Alltag zu integrieren. Und ich meine damit nicht eine Stunde eingeplant im Spa – sondern 5–10 Minuten, regelmäßig, einfach zuhause.

 

Ich sehe oft in meinen Kursen, dass Massage als etwas Großes wahrgenommen wird: ein Termin, eine Stunde, große Technik. Aber die wahre Entspannung entsteht oft durch kleine Routinen – Stichwort: „Massagekurs Einsteiger“, „Massageroutine zuhause“, „Entspannungsmassage kurz“.


Warum Selbstmassage so wirksam ist


  • Du bist dein eigener Therapeut: Du spürst, wo dein Körper „in Alarm“ ist.

  • Kleine Massagerituale aktivieren dein Parasympathikus – beruhigen dein System.

  • Wenn du dich selbst berührst, sendest du deinem Körper die Botschaft: „Ich bin da, ich achte auf dich.“

  • Es ergänzt perfekt eine Paar- oder Partnermassage – denn je entspannter du selbst bist, desto präsenter bist du beim Geben.


Drei einfache Routinen für den Alltag


  1. Nacken & Schultern vor dem Bildschirm
    Setze dich bequem hin, Schultern fallen lassen, Hände zur Nackenbasis. Kreise sanft mit den Daumen, atme tief ein / aus. 3–4 Minuten reichen.

  2. Rücken unter der Dusche
    Während das Wasser läuft, nutze den Handrücken oder ein Massageöl und streiche deinen oberen Rücken entlang der Wirbelsäule – keine Technik-Wissenschaft, einfach fühlen.

  3. Füße nach dem langen Stehen
    Setze dich, stelle einen Fuß auf das andere Bein, nutze die Handflächen, um die Fußsohle zu massieren – du bringst direkt Ruhe in dein System.


Was du vermeiden solltest

  • Nicht „hart arbeiten“: Die Selbstmassage ist nicht der aktive Muskelaufbau. Es geht um Regeneration, Entspannung.

  • Nicht denken: „Ich kann das nicht richtig“ → Genau hier kommt deine Präsenz ins Spiel. Wie oft habe ich gesagt: Verbindung > Technik.

  • Nicht ignorieren: Wenn dein Geist beim Massieren abschweift → bewusst zurückholen: „Jetzt bin ich hier, bei mir, bei meinem Körper.“

Wenn du diese Routinen ein-, zweimal pro Woche machst, verändert sich dein Empfinden – du wirst aufmerksamer im Körper, ruhiger im Geist und einfach präsenter im Alltag.

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Manuel Harich Manuel Harich

Partnermassage lernen - So entsteht Nähe durch achtsame Berührung

Es beginnt alles mit einer Idee.

Weißt du, wie viel Potenzial in einer guten Partnermassage steckt?


Wenn du dir diese Frage stellst, bist du genau richtig hier – denn bei Tacta geht’s nicht um klinische Abläufe, sondern um Verbindung, Berührung, Gemeinschaft.

 

Viele Paare kommen zu mir in den Kurs „Massage für Paare“ oder sagen: „Wir wollen uns näherkommen, wir wollen uns achtsam berühren, wir haben aber keine Ahnung, wie wir starten sollen.“
Und ja – das ist absolut okay. Denn: Eine Partnermassage ist nicht einfach eine normale Wellness-Massage. Es geht nicht nur um Entspannung, sondern um Nähe, um Vertrauen, um das Zusammenspiel zweier Menschen.

 

Warum Partnermassage mehr ist als einfach „eine Massage geben“


  • Wenn du deinem Partner oder deiner Partnerin eine Massage gibst, sagst du damit laut: „Ich sehe dich. Ich nehme mich Zeit für dich.“

  • Beim Massieren für Paare aktiviert ihr gemeinsam euren Parasympathikus – ihr lasst los, entspannt euch, seid präsent.

  • Viele denken beim Begriff „Ganzkörpermassage zuhause“ gleich an Luxus-Spa. Aber es kann auch eine einfache, achtsame Praxis in eurer Wohnung sein, die Verbindung schafft.


So startet ihr Schritt für Schritt in eure Partnermassage

  1. Erst vorbereitetes Umfeld: ein ruhiger Raum, gedimmtes Licht, warme Decke, angenehmes Öl.

  2. Kurzer Dialog: „Was möchtest du?“ – „Welche Stellen sollen wir heute gemeinsam massieren?“ – denn das Wort „Massagekurs Einsteiger“ trifft hier-und-jetzt zu: Ihr seid ja Einsteiger-Team.

  3. Start mit sanften, langsamen Streichungen – damit ihr euch erst mal findet.

  4. Dann vorsichtig Griffarten ausprobieren (z. B. Handflächen, Unterarme), je nachdem wie euer Körper heute reagiert.

  5. Zum Schluss: gemeinsam reflektieren → „Wie war’s? Was hast du gespürt? Was war zuviel/zu wenig?“


Worauf ihr beim Einstieg besonders achten solltet

  • Nicht zu fest: Viele denken „Ich muss Druck machen“. Aber Verbindung > Druck.

  • Aufmerksamkeit bewahren: Wenn du gedanklich woanders bist – spürt dein Partner das sofort.

  • Kein Perfektionismus: In unserem „Massagekurs für Einsteiger“ betone ich oft: Es gibt nicht die richtige Technik, sondern eure richtige Technik.

  • Feedback einholen: Fragen wie „Ist das gut?“ oder „Möchtest du mehr / weniger?“ sind Gold wert.

Wenn ihr diese Grundprinzipien verinnerlicht habt, könnt ihr mit einfachen Varianten einer Partnermassage zuhause starten – und wer weiss: Vielleicht wird das regelmäßiger Bestandteil eures Alltags mit bewusster Berührung. :)

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