Selbstmassage & kurze Massage-Routinen für den Alltag – mehr Entspannung, weniger Stress

Kennst du das Gefühl, du sitzt zu viel, dein Nacken zwickt, dein Rücken meldet sich – aber du hast wenig Zeit?


Dann wird es Zeit, Selbstmassage in deinen Alltag zu integrieren. Und ich meine damit nicht eine Stunde eingeplant im Spa – sondern 5–10 Minuten, regelmäßig, einfach zuhause.

 

Ich sehe oft in meinen Kursen, dass Massage als etwas Großes wahrgenommen wird: ein Termin, eine Stunde, große Technik. Aber die wahre Entspannung entsteht oft durch kleine Routinen – Stichwort: „Massagekurs Einsteiger“, „Massageroutine zuhause“, „Entspannungsmassage kurz“.


Warum Selbstmassage so wirksam ist


  • Du bist dein eigener Therapeut: Du spürst, wo dein Körper „in Alarm“ ist.

  • Kleine Massagerituale aktivieren dein Parasympathikus – beruhigen dein System.

  • Wenn du dich selbst berührst, sendest du deinem Körper die Botschaft: „Ich bin da, ich achte auf dich.“

  • Es ergänzt perfekt eine Paar- oder Partnermassage – denn je entspannter du selbst bist, desto präsenter bist du beim Geben.


Drei einfache Routinen für den Alltag


  1. Nacken & Schultern vor dem Bildschirm
    Setze dich bequem hin, Schultern fallen lassen, Hände zur Nackenbasis. Kreise sanft mit den Daumen, atme tief ein / aus. 3–4 Minuten reichen.

  2. Rücken unter der Dusche
    Während das Wasser läuft, nutze den Handrücken oder ein Massageöl und streiche deinen oberen Rücken entlang der Wirbelsäule – keine Technik-Wissenschaft, einfach fühlen.

  3. Füße nach dem langen Stehen
    Setze dich, stelle einen Fuß auf das andere Bein, nutze die Handflächen, um die Fußsohle zu massieren – du bringst direkt Ruhe in dein System.


Was du vermeiden solltest

  • Nicht „hart arbeiten“: Die Selbstmassage ist nicht der aktive Muskelaufbau. Es geht um Regeneration, Entspannung.

  • Nicht denken: „Ich kann das nicht richtig“ → Genau hier kommt deine Präsenz ins Spiel. Wie oft habe ich gesagt: Verbindung > Technik.

  • Nicht ignorieren: Wenn dein Geist beim Massieren abschweift → bewusst zurückholen: „Jetzt bin ich hier, bei mir, bei meinem Körper.“

Wenn du diese Routinen ein-, zweimal pro Woche machst, verändert sich dein Empfinden – du wirst aufmerksamer im Körper, ruhiger im Geist und einfach präsenter im Alltag.

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